Hallo.
Ich habe hier in einem Einfamilienhaus (EG, 1 Stock, 2 Stock) eine 27 Jahre alte Telekabel Verkabelung mit vermutlich RG 59 Kabeln. Im Keller kommt das dicke Grüne UPC Kabel rein und endet in einem RG 59 Kabel welches vom Keller in den Dachboden führt und von dort aus verteilt wird (siehe Skizze).
Zwsichen Kabelmodem und dem grünen UPC Kabel liegen etwa 40m von dem alten RG59 und 8m von nem modernen Schwaiger 110db Koaxialkabel, ne Kahtrein ESD 82 Enddose sowie ein einfacher 2 fach Verteiler.
Die Signalwerte ausgelesen am Ubee EVW 3226 betragen im DS auf 7 Kanälen zwischen 36,8 und 38,2 dB SNR mit einer Leistung zwischen 0.5 und 2,48 dBmV und einer Upstreamleistung von 42,25-44,5 dBmV.
Die Werte liegen somit im empfohlenen Bereich der meisten Kabelnetzbetreiber wobei die DS SNR wohl etwas höher liegen könnte, dafür der US aber recht niedrig zu sein scheint vor allem bei der enormen Kabellänge. Warum sich die DS Leistung optimalerweise um die 0 dBmV bewegen sollte habe ich bis heute nicht verstanden... warum ist hier nicht mehr besser? Hat es mit der einhergehenden höheren Noise zu tun?
Mit dem Kabelmodem direkt per 7mm Koax und F Stecker am grünen UPC Kabel im Keller erhalte ich folgende Werte:
DS: SNR auf allen Kanälen um die 38 dB / Leistung: ~30 dBmV
US: Leistung auf allen 4 Kanälen runter auf 20 dBmV
-> Spricht meiner Meinung nach dafür, dass hier ein Verstärker ausm Verteilerkasten mit voller Signalstärke reinhaut jedoch das Signal schon hier fast das selbe SNR aufweißt wie 48m später. US Leistung ist entsprechend niedriger und DS Leistung enstprechend höher weil fehlende Dämpfung durch das RG 59.
Ich bin nun seit 27 Jahren durchgehend UPC Kunde. Nun habe ich momentan einen UPC Top Fit Vertrag mit 250/25 Mbits und leide unter sporadischem phasenweisen auch stärkeren Packet loss. Über 24h Stunden gemessen liegt er PL etwa bei 0,5 % was recht wenig erscheint aber in jenen Stunden in denen er vermehrt auftritt unangenehm für Streaming bzw. VOIP. (siehe Pingplotter Diagramm - Werte hinterm Router (r7000) = Pingversuche direkt am Modem) Auch wenn das Kabelmodem direkt am grünen UPC Kabel (Keller) angeschlossen war gab es phasenweisen Packetloss und Geschwindigkeitseinbrüche. Paketverluste treten immer schon ab dem dritten Hop auf (84.116.25.81).
Nun meine Frage. Kann die Hausinstallation bzw. die Verbindungswerte Ursache für diesen Packetloss und auch phasenweise Geschwindigkeitseinbrüche runter auf 180~200 Mbits sein oder ist dies durch die von mir ausgelesenen Werte ausgeschlossen und es muss an Modem oder Netzauslastung liegen?
Wie siehts mit einer defekten Dose aus (Kahtrein ESD82)?... die wurde ziemlich strapaziert ist aber korrekt verkabelt.
Interessant ist noch, dass der Packet loss (wenn gerade vorhanden) weniger zu werden scheint sobald der Anschluss bandbreitenmäßig stärker genützt wird. Ein Modemneustart eliminiert den Packet loss meist für einige Stunden völlig.
Welche Ursache kann dieser eigenartige Zusammenhang haben?
Danke schonmal!