Netzwerkplanung

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Netzwerkplanung

Beitragvon ghuber » Mi 08 Apr, 2020 21:59

Hallo liebe Netzwerk-Community, nach langer langer Zeit melde ich mich wieder einmal mit einer Frage zu Wort (ich war überrascht, dass mein account noch aktiv war):

Ich habe mir vor ein paar Monaten statt Powerline richtige LAN-Kabel verlegen lassen, da die Stromleitungen offenbar zu schwach für GbE waren.

Mein (A1-)Modem steht im Keller (Bridging Mode), weil ich möglichst wenig EDV Geräte im Wohnbereich stehen haben will (Kinder!). Vom Modem im Keller führt ein LAN-Kabel hinauf ins Wohnzimmer (in ein Patchfeld), an dem mein WLAN Router hängt (der muss im Wohnzimmer sein, damit die ganzen mobile devices Empfang haben). Vom Router geht ein LAN Kabel (über das Patchfeld) wieder zurück in den Keller wo dann ein Switch dranhängt, an dem wiederrum Medien-Server und NAS sowie mein PC im Oberen Stock (letzterer wieder über ein verlegtes LAN Kabel) hängen.

Wie sich heute (nach Routertausch) herausgestellt hat, habe ich auf der ersten LAN-Strecke zwischen Wohnzimmer und Keller (die Strecke zwischen Modem und Router) irgendein Gwirks im Kabel, der Tester überspringt jeden zweiten Draht (Zwischenfrage: kann das ein "Kurzer" im Patchfeld gewesen sein, weil die ersten Monate hat es völlig normal funktioniert und seit Februar hatte ich die Probleme?).

Ich habe jetzt die Strecke Modem-Router auf die 2. LAN-Strecke zwischen Keller und Wohnzimmer umgelegt. Jetzt funktioniert zwar das Internet wieder, aber ich muss Router (Wohnzimmer) und Switch (Keller) momentan wieder über Powerline miteinander sprechen lassen, was mir schon aus prinzipiellen Erwägungen widerstrebt (dann hätte ich kein LAN verlegen lassen müssen).

Am liebsten wäre mir, ich könnte auch den Router in den Keller "verbannen", aber dann habe ich keinen WLAN Empfang im Wohnzimmer (das ist aber vor allem für meine Familie wichtig!).

Ich habe (seit heute) so einen ASUS AX-92 der Mesh könnte. Würde es Sinn machen, ich stelle einen zweiten in den Keller neben das Modem als Router, schließe ihn direkt an das Modem an und den Switch an und verwende den "oberen" (über die funktionierende LAN-Strecke als bloßen WLAN Access Point? Sollte ich den Router im Keller dann überhaupt was anderes machen lassen als Routing von und zum Modem und DHCP Server? Also konkret das WLAN im Keller abdrehen, und nur WAN-Routing, NAT und DCHP? Oder müsste ich im Keller das WLAN auch aktivieren, damit ich über den "Hauptrouter" im Keller dann die WLAN Funktionen zentral steuern kann?

Wäre allenfalls ein einfacher LAN Router im Keller, der WAN-seitig am Modem und LAN-seitig am Switch hängt, gescheiter? Aber wenn ja, wie kommuniziert der dann mit dem ASUS WLAN-Router als Access Point? Mein Wunsch wäre ein einheitliches Netz (also ohne unterschiedliche IP-Bereiche).

Ich möchte die "defekte" LAN Strecke zwar so oder so reparieren (lassen :? ), es geht mir aktuell darum, ob ich die Gelegenheit nicht nutze und das Routing "eleganter", also ohne LAN-hin und LAN-her löse.

Ich hoffe, ich habe das nicht allzu verwirrend dargestellt, wenn doch, bitte PN oder Frage im Thread.

Ich weiß Eure Hilfe sehr zu schätzen! Vielen Dank

Georg
ghuber
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Re: Netzwerkplanung

Beitragvon WaJoWi » Do 09 Apr, 2020 15:14

ghuber hat geschrieben:wie kommuniziert der dann mit dem ASUS WLAN-Router als Access Point?


Im Prinzip ist ein Access Point auch nur ein Netzwerkgerät. Bekommt also vom DHCP-Server eine IP oder man gibt eine vor. Die WLAN-Geräte sind dann, wie auch der AP, im selben Netz wie alle anderen Geräte. Und so kann man natürlich auch mehrere AP im Haus verteilen damit man überall guten Empfang hat.

Ich habe seit einiger Zeit 2 AP und 1 USG (Router) von Unifi die das erledigen. Allerdings benötigt man hier einen kleinen Server (PC, Raspberry Pi, NUC,...) um das zu verwalten.
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