xDSL.at

Hallo Leute,

wir haben im Ort einen lokalen WLAN-Provider, der unsere letzte Hoffnung ist, endlich benutzbares Internet zu bekommen. Bei WLAN-Verbindungen wird aber eine Sichtverbindung vorausgesetzt. Wir sind vom Sender lt. Google Maps genau 750 m Luftlinie entfernt. Das einzige Problem: Direkt dazwischen, auf halber Strecke, stehen zwei große, hohe Bäume. Sichtverbindung, aufgrund der großen Baumkronen, ist also nicht möglich - auch nicht vom Hausdach. Der Anbieter verwendetet die bekannten Nanostations von Ubiquiti und es werden 5 GHz-Frequenzen benutzt. Mehr als 6 MBit/s Bandbreite muss nicht vorhanden sein, da höhere Tarife gar nicht erst angeboten werden
Kann man das ganze also vergessen, oder besteht Hoffnung dass das ganze trotzdem funktioniert? Die Entfernung wäre, wie gesagt, nicht weit.

Hat da jemand Erfahrung?

Welcher Provider ist das denn?

Es kommt da ganz auf den Provider drauf an. Wenn er sein Netz hegt und pflegt, wird er dich nicht versorgen wollen. Denn eine schlechte Verbindung reist auch alle anderen Nutzer in Mitleidenschaft.

Wir aus Freilassing (RSM Freilassing http://www.rsm-connect.net/) z.B. überlassen die Installation der Antenne (ebenfalls Ubiquiti-Equipment) nicht dem Kunden. Wir richten und messen jeden Kunden (auch Privatkunden) selbst ein, so dass wir immer eine optimale Qualität haben.

Geht bei einem Kunden der CCQ (Connection Quality) immens nach unten, so stellen wir die Ausrichtung nach, sollte das nicht mehr möglich sein, einen besseren CCQ zu erhalten, behalten wir uns sogar vor, den Kunden zu kündigen, da die gesamte Netzbeeinträchtigung zu Problemen aller Kunden führt.

Unentgeltliche Werbeeinschaltung?

Für eine unentgeltliche Antwort, kann man auch mal in einem Satz sein eigenes Unternehmen unentgeltlich erwähnen, würde ich doch mal meinen, oder etwa nicht?

erwähnen schon, aber dann auch dazu sagen, dass österreichische internetkunden genau *nichts* davon haben.

Nunja, wir versorgen mit unseren Standorten auch weite Teile von Salzburg (Österreich). Zudem können wir mit einem Partner Anbindungen im lizenzierten 3,5 GHz Bereich fast im ganzen Bundesland realisieren.

MaisonBlanche hat geschrieben:Hat da jemand Erfahrung?

Noch kurz zum Thema Erfahrungen... Wir "schießen" mit 5,7 GHz auf eine Entfernung von ca. 900m durch ein ziemlich großes Waldstück und haben einen Sync von 117 MBit / 117 MBit Brutto bei 40 MHz Channel-Breite. Also unmöglich ist das nicht

Wir "schießen" mit 5,7 GHz auf eine Entfernung von ca. 900m durch ein ziemlich großes Waldstück

Und das ist nun eine Kunst? In anderen Faden bemängelst Details - und hier lässt selber weitere Details die
sehr relevant sind weg.

Dann grabst alte Faden aus und bezichtigst Werbung zu machen, mit dem Ziel selber brav
Werbung zu machen...

Wir aus Freilassing (RSM Freilassing http://www.rsm-connect.net/) z.B. überlassen die Installation der Antenne (ebenfalls Ubiquiti-Equipment) nicht dem Kunden. Wir richten und messen jeden Kunden (auch Privatkunden) selbst ein, so dass wir immer eine optimale Qualität haben.

Geht bei einem Kunden der CCQ (Connection Quality) immens nach unten, so stellen wir die Ausrichtung nach, sollte das nicht mehr möglich sein, einen besseren CCQ zu erhalten, behalten wir uns sogar vor, den Kunden zu kündigen, da die gesamte Netzbeeinträchtigung zu Problemen aller Kunden führt

Als Unternehmen hoffe ich das der Kunde es eingerichtet bekommt - wüsste jetzt nicht wer das dem Kunden
selbst einrichten lässt. Obwohl a Ubi ja wirklich sehr komplex zum einmessen ist 5 LED's ablesen....
Und ich wüsste in 7 Jahren nicht das sich eine Antenne verstellt wenn diese ordnungsgemäß angebracht ist,
sofern keine massiven äusseren Einwirkungen vorgekommen sind.
Aber eigentlich widersprichst du dich selber - du sendest durch einen Wald (wobei es mir schwerfällt das hier den Kegel
überhaupt aufbauen kannst [Fresnelzone als Tipp]wo es vor allem bei Regen und Schneefall massive
Beeinträchtigungen gibt (Die Bäumlein möcht ich gern sehen...). Und dann fängst von CCQ zu brabeln an, ganz zu schweigen von Signalverlusten??? Da wunderts mich aber nicht wenn Werbung benötigst.

@ Masion
Wenn du meinen Suchtipp mal ansiehst, hängt das davon ab in wie weit die Bäume die Zone verletzen.
Diese kann sich primär vertikal oder horizontal ausrichten - je nach Einstellung. Kritische Punkte sind im
Nahbereich vor den Antennen. Aber ein seriöser Wlan-Provider sollte das für dich schon vorab abklären können.
Und die Ubiquiti sind da sehr pflegeleicht.

Schon interessant, wie hier so manche die Sachen auslegen ...
Ich würd da mal kurz und bündig sagen: So wie man es gerade eben braucht

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Aluminchen hat geschrieben:Und das ist nun eine Kunst?

Denke schon, oder etwa nicht? Was für ne blöde Frage.

Aluminchen hat geschrieben:In anderen Faden bemängelst Details - und hier lässt selber weitere Details die
sehr relevant sind weg.

Und die da wären? Ich "schieße" durch ein Waldstück... Willst jetzt wissen, welche Bäume das sind, wie alt, ob sie Vater, Mutter oder Kinder haben, oder was?

Aluminchen hat geschrieben:Dann grabst alte Faden aus und bezichtigst Werbung zu machen, mit dem Ziel selber brav
Werbung zu machen...

Was ich bemängle ist eine Werbung die darauf basiert, Leute hinter das Licht zu führen. Ich mein, wenn du kein schlechtes Gefühl davon bekommst, wenn dich dein ISP verarscht, dann ist das deine Sache, aber mir dreht es da den Magen um, wenn einer daherkommt und von XXX MBit labert, und dabei einen Speedtest im internen Netz macht... Morgen kommt noch irgendein ISP daher und macht einen Gigabit-Test über zwei an einem Gigabit-Switch angeschlossenen Rechnern und wirbt damit, wie geil er doch sei....

Aluminchen hat geschrieben:Und ich wüsste in 7 Jahren nicht das sich eine Antenne verstellt wenn diese ordnungsgemäß angebracht ist, sofern keine massiven äusseren Einwirkungen vorgekommen sind.

Noch nie etwas von RF-Störung gehört? In unserem Bereich ist innerhalb von 3 Jahren der Noise-Wert von -92dB auf -81dB gestiegen! Das kann dann schon zu Problemen führen, die sich nur mit Shilds lösen lassen. Ist das Problem nicht lösbar muss man den Kunden kündigen.

Aluminchen hat geschrieben:Aber eigentlich widersprichst du dich selber - du sendest durch einen Wald (wobei es mir schwerfällt das hier den Kegel überhaupt aufbauen kannst [Fresnelzone als Tipp]wo es vor allem bei Regen und Schneefall massive
Beeinträchtigungen gibt (Die Bäumlein möcht ich gern sehen...). Und dann fängst von CCQ zu brabeln an, ganz zu schweigen von Signalverlusten??? Da wunderts mich aber nicht wenn Werbung benötigst.

Achja und wo habe ich gesagt, dass ich das bei jedem Kunden so mache?
Das war ein Ausnahmefall, wo wir ein Haus mitten im Wald angebunden haben, und das mittels einer PtP-Verbindung mittels zwei NanoBridges. Und da liegt es im ermessen des Unternehmens, ob man solche Kunden anschließt. Und ja, nachdem es keine anderen Kunden beeinträchtigt, haben wir diesen individuellen Link erreichtet und in Betrieb genommen. MaisonBlanche hat nach einem Erfahrungswert gesucht, und den habe ich ihm geliefert. Wir haben das probiert und erfolgreich getestet. War das jetzt falsch von mir?

Echt Wahnsinn, wie man sich hier im Forum rechtfertigen muss...

Echt Wahnsinn, wie man sich hier im Forum rechtfertigen muss...

Muss man nicht - aber vernünftig sollts sein und mir is es prinzipiell egal...
Aber 3 Jahre alte Beiträge deswegen rausfischen.....

Und die da wären? Ich "schieße" durch ein Waldstück... Willst jetzt wissen, welche Bäume das sind, wie alt, ob sie Vater, Mutter oder Kinder haben, oder was?

Sehr seriös, deine Antwort. Wenn das jetzt fragen musst....
Sendeleistung, Antennengewinn etc. - mit 50 Watt komm ich auch durch.....
...aber nun genug des OT - sonst bekomm ich noch Schimpfe und ist dem Verfasser nicht dienlich,
daher will auf weiteres nicht mehr eingehen - ist eh alles gesagt.

Schönen Abend

Ok, danke erstmal für die Antworten. Vielleicht lässt sich noch etwas mehr aus meiner UMTS-Antenne rausholen, ansonsten muss ich zu den WLANern gehen.
Eigentlich hatte ich ja vor auf LTE zu warten, aber da ziehen wohl noch einige Jahre ins Land...

Mit LTE wird es dir aber auch nicht anders ergehen, wie in deiner Signatur bezüglich DREI. Zuerst schnell und sobald mehrere Endgeräte dazu kommen (Stationär, wie auch Mobil), geht die Bandbreite immens nach unten.

LTE hat das Problem, dass es mit 256QAM fährt und dies nur bei Sichtverbindung und einer Entfernung von bis zu 300m ordnungsgemäß funktioniert. Sobald die Werte grenzwertig werden, fährt die Modulation auf bis zu 8-QPSK herunter, dann ist von LTE nicht mehr viel zu spüren.

Vorteil von LTE ist jedoch, dass sobald es im 800MHz Frequenzbereich realisiert wird, es ziemlich weit kommt. Jedoch werden 800 MHz nur dort eingesetzt, wo die Bevölkerungsdichte gering ist. Was dann natürlich wieder zum negativen Effekt kommt. Dort wo die Bevölkerungsdichte gering ist, sind derzeitige Bandbreiten über DSL auch nicht vorhanden, demnach wechseln alle zu dem LTE-Anbieter und überlasten das Netzsegment.

LTE ist somit nicht der Weisheit letzter Schluss, aber es ist ein Lichtblick für viele.

Aluminchen hat geschrieben:Sendeleistung, Antennengewinn etc. - mit 50 Watt komm ich auch durch.....

Sendeleistung 4dBm am RF-Ausgang, mit 22dB Antennengewinn, sprich knappe 300mW ERP mit aktiviertem TPC und DFS. Frequenz so niedrig wie möglich, daher 5500MHz (da Outdoor-Einsatz). Wir haben -76dB(H) und -73dB(V), somit alles im "grünen" Bereich.

RcRaCk2k hat geschrieben: wenn einer daherkommt und von XXX MBit labert, und dabei einen Speedtest im internen Netz macht...

bandbreiten von anbindungen beziehen sich immer aufs eigene netz. kein provider kann dir eine bandbreite zu x-beliebigen destinationen in aller welt zusagen, schon gar nicht bei consumerprodukten.