xDSL.at

Dass es wohl nie eine Flat geben kann und wird, weil es ach so teuer ist, das Netz dabie zusammenbrechen würde, etc. das hat im Festnetzbereich auch über Jahre hinweg gegolten. Dennoch aber wurde alles stetig günstiger und schneller, und letztendlich hat es die gute alte Telekom nun geschafft Flatrates anzubieten.

Such nach den Beiträgen eines Users namens "hardliner" hier im Forum aus einer Zeit von vor ca. 10 Jahren. Die Telekom fürchte Flatrates wie der Teufel das Weihwasser, wurde hier auf und ab gebetet.

Auch im Mobilfunk ist es nur eine Frage der Zeit bis sich die Zeiten ändern werden. Das haben sie noch immer getan (sieh mal 10 Jahre zurück, damals konnte sich auch niemand vorstellen dass die Telekom/A1 mit einem Mobilfunk-Preisniveau auf Kampftarif-Ebene überhaupt rechnen kann - inzwischen bieten sie mehr Leistung zu Preisen weit unter den der damaligen Telerings & Co an)

Wollte noch mal kurz berichten wie es bei mir funktioniert. Bisher hatte ich ja über ADSL unter 1 MBit und das Internet ist immer wieder ausgefallen. Nach dem Wechsel auf Mobilfunk ist nun alles perfekt Ehrlich gesagt, besser als ich es jemals erwartet hätte.

Dieser Speedtest entstand um 22 Uhr:



Was vielleicht manche interessiert:
Bei mir kommt wohl die Technologie DC-HSDPA+ zum Einsatz, da sowohl die externe Antenne, als auch die Antenne des Sticks benutzt wird. Ohne externe Antenne habe ich eine Signalstärke von 16 %. Mit (passiver) Antenne sind's 45 %. Bewege ich den Stick mit angeschlossener Antenne im Raum, so sinken oder steigen die Geschwindigkeitswerte, je nach Position im Zimmer. Der Beweis für mich dass beide Antennen verwendet werden. Die Postiton des Sticks ist sicherlich nicht ideal gewählt (auf einem Kasten im ersten Stock des Hauses, dicht unter der Decke), aber der Router muss dort aufgrund der WLAN-Ausleuchtung stehen. Ich denke dass noch näher am Fenster und ein Stockwerk höher, durchaus 10 MBit drinn wären. (Wir sind mitten in einer dicht bebauten Siedlung, noch dazu mit hohen Bäumen in Richtung des Mobilfunkmastens).

Fazit: Der Aufwand hat sich auf jeden Fall gelohnt. Ursprünglich hatte ich mit ca. 3 MBit gerechnet, ich wurde positiv überrascht. Hätte ich aber die Möglichkeit stabile 5 MBit über DSL beziehen zu können, würde ich diese vorziehen, da man den höheren Ping beim Surfen und die schwankende Geschwindigkeit bemerken kann. Wobei ich da sehr kritisch bin^^ Einem anderen fällt das wahrscheinlich gar nicht auf.

Danke an alle die mir in diesen und anderen Threads (indirekt) geholfen haben. Ohne dem Forum hätte ich sicher nicht die richtige Hardware eingekauft.

Ich persönlich finde es schön, dass du eine solche detaillierte positive Rückmeldung gibst. Das ermutigt auch in Zukunft alle im Forum, bei Problemen weiterhin zu helfen

Hast du keine Möglichkeit, die Antenne am Hausdach oder zumindestens unter dem Vorsprung des Dachgiebels anzubringen? Das machen viele so, die Mobilfunk als Ersatz für dsl verwenden.
Falls du diese Möglichkeit hast, solltest du dabei folgende Punkte beachten:

- Kabel zwischen Antenne und USB-Stick so kurz wie möglich (Signalverlust)
- Kabel zwischen USB-Stick und Router kann 5 m lang sein (mit alle 5 m zwischengeschalteten aktiven Hubs sogar bis zu 15-20 m).

Die beste Lösung wäre:
Antenne am Dach. USB-Stick mitsamt Router gleich dahinter/darunter im Dachstuhl. Vom Router weg ein Ethernet-Kabel zum WLAN-Gerät (bzw. mehrere in die einzelnen Zimmer, je nach deinem Bedarf) .
Vorteil dieser Variante: Ethernet-Kabel können bis zu 100 m lang sein und du hast den WLAN-Router genau dort, wo du es wegen der Abstrahlung benötigst.
Ich habe die Begriffe Router / WLAN-Router hier vielleicht nicht ganz korrekt wiedergeben, aber es dürfte vermutlich klar sein, worauf ich hinaus will.

Ich weiß was du meinst. Aber das 10-Meter-Kabel an der Antenne ist nicht absteckbar. Die Antenne draußen zu platzieren gestaltet sich auch nicht ganz so einfach. Sie befindet sich derzeit am Dachboden, dicht unter dem (nicht isoliertem) Dach, befestigt an einer alten TV-Antenne. Ich könnte noch testen ob der Empfang besser wäre wenn ich die Antenne runter setze, auf die Höhe des Dachbodenfensters. (Kann mir vorstellen dass die feuchten Dachschindel gut abschirmen. Dafür ist die Position direkt unter dem Dach aber auch um ca. 1 - 1,5 Meter höher als auf Höhe des Fensters.)

Der Tipp mit der USB-Verlängerung ist nicht schlecht. Auf die einfachsten Dinge kommt man oft nicht^^ Ich müsste sogar noch wo ein Verlängerungskabel herumliegen haben.
Da ich aber nur einen 10 MBit-Tarif habe, und aufgrund der fehlenden Sichtverbindung zum Masten keine extreme Geschwindigkeitssteigerung mehr zu erwarten ist, bin ich mit meinen Werten eigentlich eh schon recht zufrieden. Eine „Schlechtwetterreserve“ kann aber sicher nicht schaden. Interessant wird’s auch im Frühling, wenn die Bäume alle wieder Blätter bekommen.

Mit der derzeitigen Lösung lässt sich jedenfalls schön die Zeit überbrücken bis LTE verfügbar ist. A1 Gigaspeed wird’s nämlich hier wahrscheinlich auch in 5 Jahren noch nicht geben...

Nachtrag:
HSDPA-Stick um ein paar Zentimeter verschoben, und jetzt sieht's so aus


Und das bei Schneefalll!

Na das ist ja perfekt. Da sollten sich genug Reserven ergeben um die volle Bandbreite deines Tarifs (die dann real nicht "bis zu" ist) möglichst durchgängig ausnutzen zu können