xDSL.at

Im Endeffekt bezahlt der Kunde und auch der Nichtkunde (als Steuerzahler) eh alles dreifach.
Zuerst den Aufbau des nun privatisierten Unternehmens, dann durch Subventionen und schlussendlich bezahlen wir direkt oder indirekt durch reseller anhand der monatlichen Gebühren.
Etwaige Gewinne (sofern es diese gibt) gehen dann zur Hälfte direkt nach Nordamerika.

Ich nehme nicht an dass T-Mobile und Drei eigene Glasfaserleitungen von ihren Sendestationen ("LTE") bis zur Einspeisung betreiben. Also auch da geht wohl ein Teil an die Telekom (muss aber zugeben, ich kenne mich in der Materie nicht aus).
Ich sehe hier jedenfalls für den Verbraucher kaum ein entkommen von der Telekom. Demzufolge hätte mMn die Telekom auch nie privatisiert werden dürfen.

Der verlinkte Artikel spricht übrigens von 400 Mio. Entweder der Mexikaner hat draufgelegt oder die letzte Pressemitteilung wurde aufgerundet.


Ich weiß, themenverfehlung. Mea culpa.

@Gorbag: Vectoring bedarf Änderungen an der Leitung ? Oder handelt es sich da eher um eine effizientere Nutzung der Kupferdrähte durch DSLAM /ARU ?
Kunden am Land mit einer Leitungslänge jenseits der 1.5 km werden von Vectoring weiterhin kaum profitieren. Also die die jetzt schon die vollen 30/6 bekommen, werden mit mehr Bandbreite belohnt. Alle anderen schauen durch die Finger.
Gerade am Land führen Telefonleitungen noch immer Kreuz und quer über Dächer und unter der Straße entlang. Und manchmal völlig Sinnbefreit im Kreis. Klar, damals als die Leitungen verlegt wurden, war die Hauptsache dass sie irgendwie funktionieren. Auf Effizienz hat kaum wer geschaut. Ich werfe es auch niemandem vor. Aber die Augenauswischerei die gerade betrieben wird, halte ich für abartig. Dazu noch die Preiserhöhung auf Basis eines Balkendiagrammes ohne Zahlen empfinde ich als Verarsche des Kunden.

Es gäbe genug andere Firmen die Glas in Unmengen rumliegen habe doch die verlangen was sie wollen dafür.
BSP: Evn
Hier hat die Regulierung nichts zu sagen. Bezahl was die verlangen oder Pech gehabt.

Es wird keiner drann gehindert auszubauen aber es tut keiner. Tja warum wohl.
Aber es hat sich halt eingebürgert für alles die A1 verantwortlich zu machen.

wavenetuser hat geschrieben:....
Gerade am Land führen Telefonleitungen noch immer Kreuz und quer über Dächer und unter der Straße entlang. Und manchmal völlig Sinnbefreit im Kreis...

Was einem Breitbandausbau aber nicht im Wege steht.
Telefonleitung sind unter der Straße. Was für ein Skandal

wavenetuser hat geschrieben:...Dazu noch die Preiserhöhung auf Basis eines Balkendiagrammes ohne Zahlen empfinde ich als Verarsche des Kunden.

Könnte besser sein. Hast du recht aber gerade in diesem Forum schreiben viele schon lagen das DSL viel zu billig ist. Es bleibt unterm Strich nichts über->Ergo geht der Preis rauf

A1 hatte als PTV 100 Jahre um das Telefonnetz mit Steuergeldern auszubauen.
Ein neu gegründetes Unternehmen hat hier einfach keine Chance. Allein schon der Zeitfaktor ist gegen neue Anbieter. Man kann nicht einfach mal eben die Straßen eines Landes aufbrechen sondern muss warten bis diese erneuert werden müssen. Und das passiert am Land äußerst selten.
Zu sagen A1 wären die armen trifft es hier auch nicht.

wavenetuser hat geschrieben:@Gorbag: Vectoring bedarf Änderungen an der Leitung ? Oder handelt es sich da eher um eine effizientere Nutzung der Kupferdrähte durch DSLAM /ARU ?

Vectoring ist eine reine Softwaregeschichte, somit ist es nicht notwendig, dafür neue Leitungen zu verlegen.

wavenetuser hat geschrieben:A1 hatte als PTV 100 Jahre um das Telefonnetz mit Steuergeldern auszubauen.
Ein neu gegründetes Unternehmen hat hier einfach keine Chance. Allein schon der Zeitfaktor ist gegen neue Anbieter. Man kann nicht einfach mal eben die Straßen eines Landes aufbrechen sondern muss warten bis diese erneuert werden müssen. Und das passiert am Land äußerst selten.
Zu sagen A1 wären die armen trifft es hier auch nicht.

Und was hindert deiner Meinung nach andere Provider den von A1 verlangten Glasfaserausbau selbst zu machen und an alle anderen Provider zum festgelegt Preis zu vermieten? Nichts. Es ist einfacher und billiger es A1 tun zu lassen und dann anzumieten.

Vectoring ist eine reine Softwaregeschichte, somit ist es nicht notwendig, dafür neue Leitungen zu verlegen.

Naja - ganzso ist es nicht. Um Vectoring und G Fast sinnvoll zu betreiben braucht es schon ein paar mehr ARUs damit die Entfernungen reduziert werden.............

Prinzipiell versteh ich ja die Philosophie von A1. Wenn ich 10.000 km Kupferleitungen verlegt hätte würde ich auch versuchen diese Technologie zu fördern und auszureizen. Warum allerdings nachwievor bei Wiener Neubauten Kupfer verlegt wird entschließt sich mir vollends.

xKuramaa hat geschrieben:

Sette hat geschrieben:Hi,
war bei mir auch so beim Wechsel von Tele2 zu A1.
Ich hätte "wahrscheinlich" nur die 5 Mbit von A1 bekommen, die ich auch bei Tele2 hatte, wenn ich das normale Paket genommen hätte. Da sie bei mir so ein Glasfaser-Kästchen hingestellt haben, hatte ich die Hoffnung, die 8 Mbit zu bekommen. Ist aber nicht, ich habe erst die 16Mbit genommen und bin jetzt auf 30 - was ich auch voll habe.

Gruß

Ich hag mal bei A1 nachgefragt und sie sagten das bei mir 10 Mbit höchsten verfügbar sind (Leitungslänge 3 Km )

das könnt hinkommen. bei mir sinds 2,5 km laut techniker zum wählamt und ich hab 16/1 und bei mir kommen 14,2/0,89 an. 16/3 geht leider nicht...

mark100 hat geschrieben:

xKuramaa hat geschrieben:

Sette hat geschrieben:Hi,
war bei mir auch so beim Wechsel von Tele2 zu A1.
Ich hätte "wahrscheinlich" nur die 5 Mbit von A1 bekommen, die ich auch bei Tele2 hatte, wenn ich das normale Paket genommen hätte. Da sie bei mir so ein Glasfaser-Kästchen hingestellt haben, hatte ich die Hoffnung, die 8 Mbit zu bekommen. Ist aber nicht, ich habe erst die 16Mbit genommen und bin jetzt auf 30 - was ich auch voll habe.

Gruß

Ich hag mal bei A1 nachgefragt und sie sagten das bei mir 10 Mbit höchsten verfügbar sind (Leitungslänge 3 Km )

das könnt hinkommen. bei mir sinds 2,5 km laut techniker zum wählamt und ich hab 16/1 und bei mir kommen 14,2/0,89 an. 16/3 geht leider nicht...

Das komische ist anscheinend gehen die 16 Mbit nur an meiner Adresse in unserer nähe

xKuramaa hat geschrieben:Das komische ist anscheinend gehen die 16 Mbit nur an meiner Adresse in unserer nähe

Wir haben uns vor 1 1/2 Jahren in Haus gekauft. Bei der Verfügbarkeitsabfrage bei unseren Haus 8 Mbit angegeben, beim Nachbarn 16 Mbit, 3 Häuser weiter wiedeer 8 Mbit und dann wieder 16 Mbit. Wohlgemerkt wir sind 2,5 km vom Wählamt weg und die Straße ist rund 200 Meter lang (am Land!).

Ich hab dann bei der Hotline angefragt - aber das kannst vergessen. Gut, die können auch nicht Hellseher sein. Da hörst immer nur "Anschluss bestellen und dann sieht man was möglich ist".. Jetzt hab ich das Glück dass ich in einem Konzern arbeite der Großkunde bei A1 mit tausenden Leitungen ist. Damit hab ich über diese Schiene nachgefühlt & man hat mir gesagt, sie schauen sich die Werte von den A1 Kunden an, die in meinem Umkreis sind. Tat man dann auch und hat sich gemeldet mit der Info, dass dort wo das Verfügbarkeitstool 16 Mbit (bei den Nachbarn) ausgeworfen hat - die Leute im Schnitt auf 10 oder maximal 12 Mbit kommen.

Ich hab mir dann für mein Haus einen Privatanschluss bestellt - der Techniker war dann da und hat ihn hergestellt. Nach einigem Hin- und her wurden dann 6 Mbit geschalten - wovon ich 4 Mbit bekommen habe. Also wieder Anruf bei de Hotline - angeblich waren mehr nicht möglich. Hab meinen Unmut dann im A1 Forum gepostet, was bewirkte dass man mich auf 8 Mbit hochgestellt hat, wovon ich 7 Mbit dann erreicht habe. Allerdings dann mit Ausfällen - dann hat man mich wieder auf 6 Mbit eingestellt usw. - Ich hab immer gehört, dass das eben so ist und das an den 2,5 km Leitungslänge liegt. Störungsmeldungen wurden gemacht, aber angeblich keine Störung, weil man auch eine 48 Stunden Messung auf der Leitung durchgeführt hat.

Mit dem Einzug wurde dann auch noch ein Business-Anschluss realisiert (von einem Arbeitgeber). Das selbe Spiel - Leitung nicht wirklich stabil bzw. nur stabil mit 4 Mbit. Wie ich mibekommen habe, hat unser Konzern hier Servicevereinbarungen, dass betriebsschädigende Störungen innerhalb von 24 Stunden erledigt sein müssen. Jedenfalls ging über diese Schiene dann etwas weiter - plötzlich wurden die Störmeldungen die von meinem AG getätigt wurden auch ernst genommen. Da haben sich dann auch A1 Leute in der Straße getummelt und gemessen und gesucht. Und siehe da - plötzlich hat man festgestellt, dass im Erdkabel ein Defekt war. Bagger kamen, es wurde aufgegraben. Der Verteilerkasten gleich erneuert. Und siehe da - plötzlich haben wir alle 14 Mbit im Straßenzug - wofür mir alle sehr dankbar sind (weils selber schon jahrelang Störmeldungen gemach haben und es nichts bewirkt hat. Ich bin mir sicher, wenn da nicht mein Brötchengeber dahinter gewesen wäre, dann hätte ich heute noch die 4 Mbit weils jedem egal gewesen wäre. Klar, wenn Jahresrechnungen im 6-stelligen Bereich sind, dann wirkt das anders, als der kleine Endkunde mit seinen Paar Euro Monatsrechnung...

Das sind also meine Erfahrung zum Thema, warum funktionieren beim Nachbarn 16 Mbit und bei nähsten nur 8 Mbit...

mark100 hat geschrieben:

xKuramaa hat geschrieben:Das komische ist anscheinend gehen die 16 Mbit nur an meiner Adresse in unserer nähe

Wir haben uns vor 1 1/2 Jahren in Haus gekauft. Bei der Verfügbarkeitsabfrage bei unseren Haus 8 Mbit angegeben, beim Nachbarn 16 Mbit, 3 Häuser weiter wiedeer 8 Mbit und dann wieder 16 Mbit. Wohlgemerkt wir sind 2,5 km vom Wählamt weg und die Straße ist rund 200 Meter lang (am Land!).

Ich hab dann bei der Hotline angefragt - aber das kannst vergessen. Gut, die können auch nicht Hellseher sein. Da hörst immer nur "Anschluss bestellen und dann sieht man was möglich ist".. Jetzt hab ich das Glück dass ich in einem Konzern arbeite der Großkunde bei A1 mit tausenden Leitungen ist. Damit hab ich über diese Schiene nachgefühlt & man hat mir gesagt, sie schauen sich die Werte von den A1 Kunden an, die in meinem Umkreis sind. Tat man dann auch und hat sich gemeldet mit der Info, dass dort wo das Verfügbarkeitstool 16 Mbit (bei den Nachbarn) ausgeworfen hat - die Leute im Schnitt auf 10 oder maximal 12 Mbit kommen.

Ich hab mir dann für mein Haus einen Privatanschluss bestellt - der Techniker war dann da und hat ihn hergestellt. Nach einigem Hin- und her wurden dann 6 Mbit geschalten - wovon ich 4 Mbit bekommen habe. Also wieder Anruf bei de Hotline - angeblich waren mehr nicht möglich. Hab meinen Unmut dann im A1 Forum gepostet, was bewirkte dass man mich auf 8 Mbit hochgestellt hat, wovon ich 7 Mbit dann erreicht habe. Allerdings dann mit Ausfällen - dann hat man mich wieder auf 6 Mbit eingestellt usw. - Ich hab immer gehört, dass das eben so ist und das an den 2,5 km Leitungslänge liegt. Störungsmeldungen wurden gemacht, aber angeblich keine Störung, weil man auch eine 48 Stunden Messung auf der Leitung durchgeführt hat.

Mit dem Einzug wurde dann auch noch ein Business-Anschluss realisiert (von einem Arbeitgeber). Das selbe Spiel - Leitung nicht wirklich stabil bzw. nur stabil mit 4 Mbit. Wie ich mibekommen habe, hat unser Konzern hier Servicevereinbarungen, dass betriebsschädigende Störungen innerhalb von 24 Stunden erledigt sein müssen. Jedenfalls ging über diese Schiene dann etwas weiter - plötzlich wurden die Störmeldungen die von meinem AG getätigt wurden auch ernst genommen. Da haben sich dann auch A1 Leute in der Straße getummelt und gemessen und gesucht. Und siehe da - plötzlich hat man festgestellt, dass im Erdkabel ein Defekt war. Bagger kamen, es wurde aufgegraben. Der Verteilerkasten gleich erneuert. Und siehe da - plötzlich haben wir alle 14 Mbit im Straßenzug - wofür mir alle sehr dankbar sind (weils selber schon jahrelang Störmeldungen gemach haben und es nichts bewirkt hat. Ich bin mir sicher, wenn da nicht mein Brötchengeber dahinter gewesen wäre, dann hätte ich heute noch die 4 Mbit weils jedem egal gewesen wäre. Klar, wenn Jahresrechnungen im 6-stelligen Bereich sind, dann wirkt das anders, als der kleine Endkunde mit seinen Paar Euro Monatsrechnung...

Das sind also meine Erfahrung zum Thema, warum funktionieren beim Nachbarn 16 Mbit und bei nähsten nur 8 Mbit...

Danke für deine lange Antwort

wavenetuser hat geschrieben:A1 hatte als PTV 100 Jahre um das Telefonnetz mit Steuergeldern auszubauen.
Ein neu gegründetes Unternehmen hat hier einfach keine Chance. Allein schon der Zeitfaktor ist gegen neue Anbieter. Man kann nicht einfach mal eben die Straßen eines Landes aufbrechen sondern muss warten bis diese erneuert werden müssen. Und das passiert am Land äußerst selten.
Zu sagen A1 wären die armen trifft es hier auch nicht.

Aber Hauptsache Kabelrunner kaufen damit man diese Grabungsarbeiten ersparen kann und somit auch Geld. Nur seit dem Kauf des Kabelrunner Firma vom A1 habe ich nichts mehr gehört seit 2009 und Kanal hat fast 80-90% der Dörfer und da kann man es sicher Installieren und Ausbauen also nur Ausrede.

Ah und denkst der Kanal ist Allgemeingut? Da will auch jeder mitkassieren. Wenn nach Installation was am Kanal ist wer weist nach wovon der Schaden ist etc. Ich kann mir gut vorstellen das das Projekt Anfangs gut lief bis es die ersten Probleme gab

wavenetuser hat geschrieben:Die Freunde machen sich gerade nur noch lächerlich.

Wieso lächerlich? Bandbreitenbedarf wächst ständig, und muss auch irgendwie finanziert werden.

Leute vergessen auch immer wieder, dass Internetanschlüsse so ziemlich das letzte Resort sind, dass nicht der jährlichen Indexanpassung unterliegt.

Wieso sollen die goldenen Zeiten ewig anhalten...

wicked_one hat geschrieben:

wavenetuser hat geschrieben:Die Freunde machen sich gerade nur noch lächerlich.

Wieso lächerlich? Bandbreitenbedarf wächst ständig, und muss auch irgendwie finanziert werden.

Leute vergessen auch immer wieder, dass Internetanschlüsse so ziemlich das letzte Resort sind, dass nicht der jährlichen Indexanpassung unterliegt.

Wieso sollen die goldenen Zeiten ewig anhalten...

Ich bin nicht gegen die Verteuerung. Nur gegen die Art wie es A1 macht.
Mir macht es nichts aus, 50€ fürs Internet zu bezahlen. Bei nem ordentlichen Service und guter Leistung würde ich sorgar 100€ Zahlen. Ich habe das Glück, nicht jeden Cent zweimal umdrehen zu müssen. Aber verarschen lasse ich mich ungern.
Und dieses Balkendiagramm ist nun mal eine reine Verarsche.
A1 investiert (worin auch immer) nur unter der Auflage dass der Staat die Investition fördert. Auf der anderen Seite holt sich A1 das Geld über die Grundgebühr, Servicepauschale und sonstigen halbgrauen Gebühren zurück.
Allein das Top-Service ist an Lächerlichkeit kaum zu überbieten. Denn sobald aus einer Störung eine sog. "Massenstörung" wird (weil der Loginserver zB. abraucht), war es das mit der Wiederherstellungszeit binnen 4 Stunden. Denn die Leitung per se funktioniert doch .
Und zwecks Bandbreite: Die Peeringpartner bleiben auch nach der Investition die selben. Und hier gibt es eben brauchbare und dann gibt es die auf die A1 setzt. Den Bodensatz.

Ich finds sowieso schade das nur größtenteils nur A1 und UPC ausbauen bzw. es nur sehr wenig Unternehmen gibt die ausbauen,